Man kann es nicht verleugnen: Das Glücksspiel ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und lockt jedes Wochenende tausende Menschen in die Casinos. Die FDP und CDU haben in diesem Bereich ganze Arbeit geleistet, denn das Thema Glücksspiel scheint der Regierung und den einzelnen Bundesländern nach wie vor ein Dorn im Auge zu sein. Durch die rasante Entwicklung des Internets und den zahlreichen Onlinecasinos, die wie über Nacht aus dem Boden geschossen sind, sehen sich viele Politiker dazu gezwungen, neue Gesetzt und Vorgaben auszusprechen, um die Menschen am übermäßigen Glücksspiel zu hindern.

 

Glücksspiel-Staatsvertrag vor dem Aus?

Zunächst kam der berüchtigte blaue Brief aus Brüssel und nun legte auch noch der hessische Verwaltungsgerichtshof einen darauf: In 16 Bundesländern steht der Glücksspiel-Staatsvertrag kurz vor dem Aus und es gilt, eine Entscheidung zu fällen, ob dieser noch einmal verlängert werden soll oder nicht. Leider sieht es schlecht für die Freunde des Glücksspiels aus, denn in Kassel wurde ein Urteil gefällt, welches nicht sonderlich gut für Spieler ist, noch schlechter natürlich für Anbieter von Sportwetten.

Es wurde bestimmt, dass die Veranstaltung öffentlicher Glücksspiele über das Internet laut dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag grundsätzlich verboten sei. Die Ausnahme stellen Lotterie und diverse Sportwetten dar, wobei die Richter mehrmals kritisierten, dass die Lizenzvergabe sehr suspekt sei. Lediglich 20 Anbieter im Bereich Lotterie und Online-Sportwetten sollen eine Lizenz erhalten, doch die Richter waren der Ansicht, dass die Vergabe viel zu intransparent sei und auch diverse Fehler enthielt. Bedeutet dies nun, dass es bald überhaupt keine Anbieter aus Deutschland mehr geben wird, die ihre Glücksspiele über das Internet anbieten dürfen?

Der Richterspruch wurde natürlich aufmerksam unter die Lupe genommen. Vorbei scheinen die Zeiten zu sein, in denen FDP und CDU sich zu ihrer gemeinsamen Regierungszeit zur Durchsetzung eines liberalen Glücksspielgesetzes durchringen konnten. Noch heute verfügen zahlreiche Wettanbieter über Lizenzen, die auf Basis dieses Glücksspielgesetzes vergeben wurden, doch könnte sich dies nun rasch wieder ändern. Der Staat profitierte natürlich auch davon, denn über eine Halbe Milliarde an Wettsteuern sind auf diese Weise in die Staatskasse geflossen, ein Betrag der auch irgendwie wieder ausgeglichen werden muss.

 

EU kritisiert deutschen Glücksspiel-Staatsvertrag

Es ist nur wenige Wochen her, als die Europäische Union den umstrittenen Glücksspiel-Staatsvertrag erneut kritisierte. Dabei ging es in erster Linie darum, dass dieser Vertrag keineswegs dazu dienen würde, dem Schutz und der Prävention von Spielsucht zu Gute zu kommen, noch würde dieses dafür sorgen, dass auch wirklich in allen Bereichen die allgemeinen und gängigen Wettbewerbsregeln eingehalten würden. Die Kommission setzte sogar noch einen drauf: Bei unserem Schwarzmarktanteil von über 30 Prozent müssen jegliche Versuche, das Glücksspiel in irgendeiner Form in geregelte Bahnen zu lenken, als absolut gescheitert betrachtet werden. Dabei liegen Webseiten wie http://www.eroulettespielen.com/die-royal-vegas-casino-bewertung bei den Deutschen besonders im Trend.

Die FDP hat über die Jahre ihre Haltung aufrecht erhalten und findet Umsetzung und Einführung des Glücksspielvertrages immer noch eine gute Idee, wodurch sie sich die Stimmen zahlreicher Glücksspieler sichern konnten, die an Feuerabenden und Wochenende auch gerne einen Abstecher in die Onlinecasinos machen, um ihr Glück bei dem ein oder anderen Spielchen auf die Probe zu stellen. Nach aktuellem Stand gibt es ungefähr 4500 Wettanbieter aus Deutschland, wobei auch hier erwähnt werden muss, dass hunderttausende Bürger weiterhin durch die Statistik des Schwarzmarkes erfasst werden.

 

Bleibt die FDP weiterhin bei ihrer Haltung zum Thema Glücksspiel?

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